Installation von OpenSprinkler (Raspberry Pi)

In diesem Beitrag wird erklärt, wie ihr OpenSprinkler in der Raspberry Pi Version installiert.

Version

Zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Artikels ist die Version Raspi OS vom 04.03.2021, Kernel 5.10 aktuell und die OpenSprinkler Firmware 219.7 vom 18.02.2021. Solltet ihr das hier später lesen, hat sich vielleicht schon mit einer neuen Version etwas geändert. Hinterlasst einfach einen Kommentar, ich aktualisiere die Anleitung dann.

Verwendetes Material / Lizenzen

  • OpenSprinkler Pi (OSPi) Platine inkl. lasergeschnittenem Acrylgehäuse (z.B. bei opensprinklershop.de, ca. 99 EUR)
  • Raspberry Pi 3 oder 4 (z.B. der Raspberry Pi 3 mit 1GB RAM bei amazon.de, ca. 37 EUR).
    • Eine für den Raspberry Pi geeignete microSD Karte, am besten mit 16GB oder mehr Speicher. Alleine 2020 habe ich 5 günstige Karten wegen Schreib-/ Lesefehlern verloren und verwende nun nur noch die Samsung PRO Endurance 64GB (z.B. bei amazon.de, ca. 14 EUR).
    • Kartenleser für die microSD Karte (z.B. Transcend TS-RDF9K2 bei amazon.de, ca. 14 EUR).

Ich selbst verwende den Raspberry Pi 3 und eine etwas ältere Generation des OpenSprinkler Pi. Die neuen Versionen aus dem Shop oben unterstützen auch den Pi 4, wirklich Sinn macht das Update allerdings nicht (Mehr Stromverbrauch und selbst der Pi3 ist schon überdimensioniert von der Leistung her).

Vorbedingungen

Voraussetzung ist, dass die Hardware schon mit der beiliegenden Anleitung zusammengeschraubt ist und der Raspberry Pi auf der Platine sitzt.

Installation

Erstmal installiert ihr das Raspberry OS Lite wie gewohnt (hier in einem Beitrag von mir beschrieben).

Danach kommt dann der OpenSprinkler spezifische Teil. Es ist im Prinzip ganz einfach: Firmware installieren, Firmware starten, fertig. Und so geht’s:

Ihr loggt euch per SSH ein auf den Raspberry (siehe obiger Artikel z.B.) und führt dann folgende Kommandos aus:

sudo apt-get install git

cd ~

git clone https://github.com/OpenSprinkler/OpenSprinkler-Firmware.git

cd OpenSprinkler-Firmware

sudo ./build.sh ospi

Die Frage nach dem automatischen Start beantwortet ihr mit „y“.

Das war es schon, OpenSprinkler ist nun einsatzbereit und ihr könnt die Weboberfläche über http://pi-opensprinkler:8080 aufrufen (Hostnamen entsprechend anpassen).

Grundkonfiguration

In der Weboberfläche gebt ihr als erstes das Standardpasswort „opendoor“ ein:

Und in der Sidebar könnt ihr es dann auf einen sichereren Wert ändern:

Unter dem Punktemenü unten rechts könnt ihr in den Optionen noch weitere Einstellungen konfigurieren:

Updaten

Um die OpenSprinkler Version zu aktualisieren geht ihr wie bei der Installation vor. Vorher solltet ihr allerdings eure Einstellungen über die Weboberfläche ändern, da diese beim Update häufig verlorengehen.

Das Update erfolgt dann nach Einwahl per SSH durch:

cd /home/pi/OpenSprinkler-Firmware

git pull


sudo ./build.sh ospi

sudo /etc/init.d/OpenSprinkler.sh restart

Deinstallieren

Um OpenSprinkler komplett loszuwerden führt ihr per SSH aus:

sudo /etc/init.d/OpenSprinkler.sh stop
sudo rm /etc/init.d/OpenSprinkler.sh
sudo update-rc.d OpenSprinkler.sh remove

Schlusswort

Ich freue mich über eure Kommentare, ob euch der Beitrag weitergeholfen hat. Schreibt auch gerne, wenn ihr Fragen habt oder doch etwas unklar geblieben ist. Oder wenn ihr aufbauend darauf spannende weitere Automatisierungs-Projekte umsetzen konntet 🙂

Wenn diese Seite für dich hilfreich war und du dich bei mir bedanken möchtest, dann freue ich mich ganz außerordentlich darüber, wenn du für deinen nächsten Einkauf bei amazon.de über diesen Link gehst. Ich bekomme dann eine kleine Provision, für dich kostet es keinen Cent extra. Wenn du mich lieber anders unterstützen möchtest, findest du hier hier weitere Möglichkeiten.

4 Kommentare zu „Installation von OpenSprinkler (Raspberry Pi)“

    1. Hallöchen, ich bekomme keine externe Freigabe mehr hin. Statische IP vergeben, Portfreigabe erteilt es funktioniert ca. 24 h und dann habe ich keinen Zugriff mehr drauf. Was kann ich machen , habe eine Fritzbox 6490.

      1. Das mit den 24 Stunden klingt so, als würde das Gerät eine neue IP bekommen. Generell ist eine Portfreigabe direkt ins Internet aber nicht empfehlenswert, ich würde da lieber auf ein VPN für einen sichereren Zugang wählen.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.